Wie funktioniert die Hardwareverschlüsselung?
Wie funktioniert eine Hardwareverschlüsselung?
Bei einer hardwareunterstützten Verschlüsselung werden die Daten mittels Zufallsgenerator verschlüsselt und auf die Hardware geschrieben. Um diese wieder zu entschlüsseln und auslesen zu können, wird ein Schlüssel benötigt. Dieser befindet sich genau wie die Parameter innerhalb der Hardware.
Das erhöht die Sicherheit und Verschlüsselung und somit der Daten. Dieser Schlüssel wird durch ein individuelles Kennwort freigegeben. Das Passwort sollten nur befugte Personen wissen!
Buch zu Hardware Security
Beispiele einer Hardwareverschlüsselung
Wer einen Laptop, Notebook oder Festplatten mit hardwareunterstützter Verschlüsselung kaufen möchte, sollte zu Geräten mit einem Krypto-Chip greifen. Einige Hersteller bieten auch Festplatten mit einem eingebauten Verschlüsselungs-Chip an. Informieren Sie sich diesbezüglich im Internet oder bei im Einzelhandel nach geeigneten Geräten oder Speichermodulen.
Verschlüsselte SSDs erobern ebenfalls den Markt, denn der Ruf nach Sicherheit von sensiblen Daten wird immer größer. Geräte werden immer kleiner und das Büro mobiler. Oftmals wird auch unterwegs in der Mittagspause oder der Bahn gearbeitet.
Damit sensible Daten bei Verlust oder Diebstahl nicht in falsche Hände geraten können, sind immer sicherere und kompliziertere Verschlüsselungen gefragt. SSD-Verschlüsselungen mit 256 Bit sind da keine Seltenheit mehr.
USB Sticks können sogar mehrfach verschlüsselt werden. Manche Sticks werden erst aktiviert, wenn ein zusätzlicher Pin in das integrierte Tastenfeld eingegeben wird. So ist eine doppelte Sicherung der Daten gewährleistet.
Die Vorteile einer Hardwareverschlüsselung
- Verschlüsselung durch Zufallsgenerator
- Schlüssel durch privates Benutzer Kennwort gesichert
- Diebstahl von Schlüssel und Parameter nicht möglich, da diese sich innerhalb der verschlüsselten Hardware befinden
- der Host-PC wird entlastet, arbeitet schneller
- dadurch ist eine bessere Leistung des PCs möglich
- die Hardwareverschlüsselung ist immer aktiv und muss nicht aktiviert werden
- Verschlüsselung ist an das Endgerät gebunden
- mittels USB Stick kann für unterschiedliche Geräte verwendet werden
- keine zusätzliche Installation von Software oder Treiber auf dem PC erforderlich
Hardwareverschlüsselter USB-Stick
Fazit zur Hardwareverschlüsselung
Bei einer Software basierten Verschlüsselung werden komplizierte kryptografische Operationen benötigt. Diese beeinflussen die Rechenleistung und Schnelligkeit des PCs. Die Verwendung spezieller Festplatten oder USB Sticks mit einer bereits integrierten Verschlüsselungsmöglichkeit der Hardware fallen diese Einschränkungen weg. Eine Verschlüsselung bietet erhebliche Sicherheitsvorteile. Besonders, wenn externe Laufwerke, Speichersticks oder der Laptop verwendet werden. So können sensible Daten auch mobil zum Einsatz kommen. Im Falle eines Verlusts können keine Schäden durch Dritte entstehen.