So wird die Waschmaschine richtig beladen
Nahezu jeder Haushalt besitzt eine, bei jungen Singles läuft sie seltener, bei großen Familien teilweise mehrmals am Tag. Die Waschmaschine ist eine sehr praktische Erfindung, jedoch bringt sie auch einige Probleme mit sich. Immer wieder stellt man sich Fragen wie: Passt dieses Teil noch rein? Ist die Waschmaschine zu voll? Oma oder Mama haben normalerweise auf jedes Haushaltsproblem eine Lösung, doch hier verzagen oftmals auch sie beide.
Was eine zu volle Waschmaschine verursachen kann
Die Waschmaschine wird in vielen Haushalten nach Gefühl beladen, doch dass die Menge das Ergebnis und den Verbrauch beeinflussen kann, weiß kaum einer. Wie viel in eine Ladung passt, hängt von der Maschine ab. Meist steht in den beigelegten Beschreibungen eine geeignete Kilogramm Anzahl, die oft zwischen fünf und acht Kilo beträgt. Allerdings ist oft unklar wie viel der vor einem liegende Klamottenberg wiegt. Dies kann man durch eine ganz normale Personenwaage herausfinden, die nahezu jeder besitzt. Nach einer bestimmten Zeit erhält man auch ein gewisses Gefühl für die Menge. Meist wirft man die Klamotten ohne drücken einfach in die Waschtrommel.
Da man natürlich das Bestmögliche rausholen möchte, gibt man noch einen Haufen Wäsche dazu. Somit ist die Maschine optimal belastet. Doch dies ist nicht optimal, so ist die Wäsche schnell einmal zu voll. Dadurch werden das Wasser und Waschmittel nicht genügend verteilt, sowie die Bewegung der Wäsche stark eingeschränkt wird. Allerdings gibt es nicht nur kurzzeitige Nachteile, sondern hat auch eine langzeitige negative Wirkung auf die Waschmaschine. Die Lager werden in Mitleidenschaft gezogen. Passiert dies zu oft muss bald der Reparaturdienst in Stelle der Wäsche in die Trommel schauen.
Wie verhält es sich mit einer Waschmaschine, die zu leer ist?
Allerdings hat nicht nur das zu volle Waschen Nachteile, auch wenn die Waschmaschine zu wenig beladen ist hat dies einige Probleme. Zum einen schlägt dies extrem schnell auf den Geldbeutel, denn eine Waschladung kostet im Durchschnitt inclusive Waschmittel, Weichspüler und andere Zusätze zwischen fünfundsiebzig Cent und einem Euro und zwanzig Cent. Aber es gibt nicht nur Probleme für einen selbst, sondern auch für die Umwelt. Der extreme Strom- und Wasserverbraucht wurden zwar durch moderne Maschinen minimiert, allerdings schadet eine nur halb beladenen Maschine der Umwelt deutlich mehr. Eine falsch beladene Waschmaschine kann zudem zu beispielsweise harten Handtüchern führen.
Das richtige Beladen der Maschine will gelernt sein
Zu aller erst sollte man darauf achten, die Wäsche richtig nach Farbe und Material zu trennen. Um Verfärbungen zu vermeiden kann man sich grundsätzlich nach der Regel weiß zu weiß, schwarz zu schwarz und bunt zu bunt richten. Aber auch dunkle Textilien wie Jeansstoffe oder Socken können gemeinsam gewaschen werden. Durch Farbfangtücher kann man auch ohne Sortieren waschen, da sie die Farbpartikel im Wasser auffangen. Ein wichtiger Punkt ist zudem, empfindliche Materialien, beispielsweise Wolle oder Seide, mit weniger Temperatur, nur dreißig Grad Celsius, zu waschen.
Anschließend sollte die Maschine nach der empfohlenen Menge, die in der Beschreibung steht, beladen werden. Bei vielen Waschmaschinen gilt, dass man ungefähr eine Hand voll frei lassen sollte, dies stimmt allerdings auch nur bei gewissen Modellen. Zudem kann man mit den immer moderner werdenden Maschinen auch immer mehr Wäsche auf einmal waschen.
Die Menge hängt zudem vom Waschgang ab. Meist sollte bei Pflegeleicht die Trommel bis zur Hälfte oder etwas darüber gefüllt werden, bei Feinwäsche nicht mehr als zur Hälfte und bei Wolle weniger als halbvoll. Dies kann man aber auch nicht grundlegend bei jeder Maschine sagen. Einzel Personen oder Haushalte, die nur wenig zu waschen haben und keine volle Waschmaschine zusammen bekommen, sollten auf besondere Programme für Kurzwäsche oder einen Eco- Modus Acht geben.
Zusätzlich lässt sich sagen, dass es sich lohnt auf eine ganze Ladung zu warten, anstatt nur einige wenige Teile zu waschen, um Energie, Wasser und Geld zu sparen.