Haarausfall mit chinesischer Medizin behandeln
Wenn ein paar Haare mehr als üblich ausfallen, sollte niemand beunruhigt sein. Man spricht von einem Haarausfall erst beim täglichen Verlust von mehr als 100 Haaren. Es ist völlig normal, dass täglich jeder einige Haare verliert, denn das Haar erneuert sich immer wieder selbst in regelmäßigen Abständen. Der Haarausfall ist eine individuelle Angelegenheit und die Betroffenen brauchen meist keine Diagnosehilfe mehr. Der Kopf wird stellenweise kahl oder das Haar wird insgesamt deutlich lichter.
Natürlich stehen auch Medikamente zur Verfügung und werden meist auf Kosten des Patienten gerne verordnet. Aufgrund ihrer oft noch unbekannten und langfristigen Nebenwirkungen, zweifelt man an der Nützlichkeit. Ein Leben lang müssen sie eingenommen werden und der Haarausfall kehrt meist stärker als je zuvor zurück, wenn man sie absetzt.
Wer an einem kreisrunden Haarausfall leidet, hat wahrscheinlich eine Autoimmunerkrankung, wo sich plötzlich das Immunsystem gegen den eigenen Körper wendet anstatt Bakterien, Viren und sonstige Eindringlinge zu vernichten. Wer ein immer leichteres Haupthaar hat, leidet an diffusem Haarausfall. Die Auslöser sind vielfältig, beginnend mit seelischen Problemen, reichen über Gifte und chemische Haarpflege bis hin zu Stoffwechselkrankheiten.
Allgemeines zu chinesischer Medizin beim Haarausfall
Die chinesische Medizin ist eine alte Tradition, die schon über 2000 Jahre angewendet wird. Heute werden noch viele der damals genutzten chinesischen Kräuter eingesetzt. Die Anzahl verwendeter Arzneimitteln wurde über die Jahrhunderte deutlich ausgeweitet. Im Alltag sind bei einem Therapeuten mehrere hundert verschiedene tierische, mineralische und pflanzliche Arzneien in Verwendung. Die Rezepturen können durch individuelle Kombination der Heilkräuter dem Behandlungsverlauf angepasst und auf das einzelne Hautbild abgestimmt werden.
Haarausfall mit chinesischer Medizin behandeln
Der Haarausfall wird in der chinesischen Medizin dadurch begründet, dass im Organismus massive Störungen und Schwächen vorliegen. Diese Störungen können sowohl die seelischen als auch die körperliche Ebene betreffen. Je stärker der Haarausfall ist, desto gravierender ist das gesundheitliche Problem.
Nach der traditionellen chinesischen Medizin sollte man im Falle der Schwäche genau bestimmen, welcher Funktionskreis oder welches Organ geschwächt ist. Für die Auswahl der richtigen Heilkräuter ist dies eine wichtige Voraussetzung. Diese Heilkräuter stellen den Hauptbestandteil der Therapie bei einer Schwäche dar. Allerdings kann die Anwendung einiger Akupunkturpunkte die Kräuter-Therapie unterstützten. Bei Störungen im Fluss von Blut oder Qi, bewegen entsprechende Arzneimittel der chinesischen Medizin für Haarausfall diese Energien im Körper.
Leichte körperliche Betätigung oder Sport können den Therapieverlauf beschleunigen. Die Akupunktur hat bei diesen Patienten einen großen Stellenwert, denn sie ist nach Auffassung der chinesischen Medizin sehr gut geeignet, um die Störungen im Energiefluss zu beheben. Das therapeutische Vorgehen kann für den Einzelfall nur im direkten Gespräch mit dem Therapeuten festgelegt werden, um den Haarausfall mit chinesischer Medizin zu behandeln.
Eine Rezeptur entsteht in der Hautheilkunde direkt aus dem Hautbild des Patienten, so dass Puls- und Zungendiagnose fast etwas in den Hintergrund rücken. Es bedarf einer entsprechenden Schulung, um das Hautbild direkt in eine Kräuterrezeptur zu übersetzen, weshalb man sehr sorgfältig einen Therapeuten auswählen sollte.