Gedächtnisspiele: Förderung für jung und alt
Gedächtnisspiele sind toll zur Schulung der Konzentration und der Ausdauer. Sie sind ideal, um die optische Differenzierung, das optische Gedächtnis und die räumliche Wahrnehmung zu trainieren. Kinder ab dem Kindergarten können schon mit kurzen Spielen beginnen.
Ein Gedächtnisspiel kann in jungen Jahren schon das Lern- und Denkverhalten sehr beeinflussen. Diese Spiele sind aber auch, für ältere Menschen sehr gut. Das Kind lernt genau hinzuschauen, es merkt sich, was es gerade gesehen hat und die passende Lage dazu: oben, unten, links, rechts. Somit schulen diese Spiele auch die Koordination.
Tipps und Tricks rund um den Kauf
Gedächtnisspiele tragen entscheidend dazu bei die Entwicklung der kindlichen Merkfähigkeit zu fördern. Bereits im Kindergartenalter sind solche Spiele sinnvoll. Die meisten Kinder spielen sie mit Begeisterung. Die Spiele sind meistens mit Formen, Farben oder Motiven versehen, sich diese Objekte einzuprägen ist erstmal zweitrangig. Wichtiger ist das Spiel und das Erfolgserlebnis, beides sind wichtige Faktoren zum wirkungsvollen Training des Gedächtnisses. Dabei ist, wie bei jedem Training, regelmäßiges Wiederholen grundlegend.
Vorschulalter bei Gedächtnisspiele
Auch Kinder im Vorschul- und Grundschulalter profitieren von einem altersgerechten Gedächtnisspiel. Hier sind häufig sogar deutliche Auswirkungen auf die schulischen Leistungen zu sehen, denn Gedächtnisspiele fördern neben der Merkfähigkeit auch die Konzentration und Aufmerksamkeit. Was sich positiv auf die schulischen Leistungen auswirken kann. Und wer sich besser konzentrieren und Dinge besser merken kann, wird aufgrund des daraus resultierenden Erfolgs mit mehr Motivation und Spaß am Unterricht teilnehmen.
Für die ganz Kleinen im Kindergartenalter gibt es einfache, ansprechend gestaltete Gedächtnisspiele, die sich sowohl für den Einsatz in Kindertagesstätten als auch für zu Hause eignen. Am besten sollten diese Spiele in Sicht- aber außerhalb der Reichweite der Kinder gelagert werden. So haben Kinder die Möglichkeit, darauf aufmerksam zu machen, was sie spielen möchten, ohne dass sie die Spiele in einem unbeobachteten Moment kaputt machen können. Kleine Kinder werden ein Spiel, das sie noch nicht kennen, zunächst einmal genau untersuchen, also alle Einzelteile betrachten und auf ihre Funktion überprüfen. Bei Abbildungen empfiehlt es sich, diese zu benennen um sicherzugehen, dass Ihr Kind die Begriffe kennt. Somit findet häufig zugleich eine Arbeit am Wortschatz statt. Nachdem alles erforscht wurde, können Sie Ihrem Kind die Regeln erklären und das Spiel beginnen.
Darauf sollten Sie bei Gedächtnisspielen achten
Die Altersangaben sind Richtwerte, die keine festen Vorgaben darstellen. Je nach Entwicklungsstand können Gedächtnisspiele auch schon vor oder erst nach Erreichen einer bestimmten Altersgrenze gespielt werden. Neben der Altersangabe ist immer auch auf die minimale und maximale Anzahl der Spieler zu achten, die teilnehmen können. Diese ist in der Regel auf dem Spielkarton vermerkt.
Davon abgesehen sollten Spiele immer in erster Linie Spaß machen und auf keinen Fall überfordern. Achten Sie daher immer darauf, Langeweile und Lustlosigkeit zu vermeiden, denn diese stellen die größten Gegenspieler zum Lernen dar. Lassen Sie Ihr Kind oder Ihre Kinder selbstständig auswählen, was gespielt werden soll und gehen Sie, wann immer möglich, auf Spiel Impulse ein.
Grundsätzlich sollte ein Spiel das CE-Zeichen aufweisen. Somit können sie sicher sein das es geprüft und mit unbedenklichen Rohstoffen hergestellt wurde.
Verwendung der Gedächtnisspiele
Es gibt viele verschiedene Arten von Gedächtnis: Das Arbeitsgedächtnis verarbeitet Informationen über eine Zeitspanne von ca. 15 Sekunden, das Kurzzeitgedächtnis behält Informationen bis hin zu 60 Sekunden lang und das Langzeitgedächtnis lagert Informationen für einen unbestimmten Zeitraum. Nachhaltiges Training mit Gedächtnisspielen hilft dabei, die Gedächtnisfunktion zu stärken.
Beim Gedächtnistraining nutzt Ihr Kind unterschiedliche Wahrnehmungskanäle. Es prägt sich Bilder ein, es merkt sich Töne und Geräusche, es spricht über Erfahrenes, wiederholt, probiert aus und verwandelt die aufgenommenen Informationen in seinem Gehirn beim Gedächtnistraining zu sinnvollen Aussagen. Schon der weise Konfuzius wusste, dass Menschen für das Gedächtnistraining alle ihre Sinne brauchen. Er prägte den Spruch: „Sage es mir, und ich vergesse es. Zeige es mir, und ich erinnere mich. Lass es mich tun, und ich behalte es.“ Je mehr Wahrnehmungskanäle Ihr Kind beim Gedächtnistraining benutzt, desto mehr Dinge kann es sich merken und desto leistungsstärker wird sein Gedächtnis durch das Gedächtnistraining.
Alle diese Wahrnehmungsbereiche sind für das Gedächtnistraining immens wichtig und sollten nicht nur in der Schule trainiert werden. Es gibt viele Lernmethoden und Lerntechniken, mit denen man auch im Alltag üben kann, was für das Gedächtnis und somit den Schulerfolg von großer Bedeutung ist. Wenn Ihr Kind wach und aufmerksam durchs Leben geht, wird es auch in der Schule mehr ins Gedächtnis mitbekommen, als wenn es seine Umwelt nur am Rande wahrnimmt und sein Gedächtnis nicht trainiert.
Daher sollten Sie mindestens einmal die Woche zur Förderung und Erhaltung ihres Gedächtnisses ein Spiel spielen. Sei es mit Ihren Kindern oder alleine.
Zum Thema:
Ab welchem Alter ist Lego geeignet?
Kinderpuzzles: Wie viele Puzzleteile passen für welches Alter?