Freistehendes Gewächshaus oder Anlehngewächshaus?
Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, Obst und Gemüse selber anzubauen. So kann man sich sicher sein, auch wirklich Bio Produkte zu bekommen, die auch noch besser schmecken als herkömmliche Supermarktware. Andere möchten einen Schritt in Richtung Selbstversorgung machen. Das Gewächshaus ist dabei der perfekte Ort, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen und dafür zu sorgen, dass Tomaten und Co. prächtig heranwachsen können.
Welche unterschiedlichen Modelle gibt es und für wen sind diese geeignet?
Nicht jedes Gewächshaus eignet sich für das gewünschte Vorhaben. Die unterschiedlichen Arten von Gewächshäusern wollen wir im Folgenden genauer vorstellen:
Freistehendes Gewächshaus
Freistehende Gewächshäuser sind besonders beliebt und können wohl als typische Form der Gewächshäuser bezeichnet werden. Hierbei handelt es sich um eine besonders flexible Art, da man das Gewächshaus überall dort aufbauen kann, wo man es möchte. Form, Größe und Material sind dabei vom eigenen Budget und schlussendlich auch dem vorhandenen Platz abhängig. Durch die Tatsache, dass das freistehende Gewächshaus in der Regel lichtdurchlässig ist, ist es auch die Bauform, welche eine größtmögliche Sonneneinstrahlung möglich macht. Wichtig ist es, bei den freistehenden Modellen darauf zu achten, dass diese einen festen Stand haben und auch bei stärkerem Wind keinerlei Schäden davontragen. Freistehende Gewächshäuser eignen sich für jeden, der sich schon immer ein Gewächshaus gewünscht hat und dafür auch den Platz zur Verfügung hat.
Anlehn-Gewächshäuser
Hierbei handelt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, um ein Gewächshaus, welches angelehnt an die Wand gebaut wird. Das bedeutet auch, dass diese Art nur dann möglich ist, wenn eine freie und stabile Wand zur Verfügung steht. In diesem Bereich sind vor allem die Gewächshäuser aus Glas sehr begehrt. Baut man diese zum Beispiel an eine Tür, so kann das Gewächshaus gleichzeitig auch als Wintergarten genutzt werden. Anlehn-Gewächshäuser sind vor allem dann interessant, wenn der Garten nicht besonders groß ist und man auf der Suche nach einer platzsparenden Möglichkeit ist.
Die Vor- und Nachteile von einem Gewächshaus
Gewächshäuser bringen zahlreiche Vorteile mit sich und machen es möglich, Obst und Gemüse so anzupflanzen, dass weder schlechtes Wetter noch Schnecken und Co. Schaden anrichten können. Allerdings bringen diese natürlich nicht nur Vorteile mit sich, auch die Nachteile sollten einem vor dem Kauf immer bewusst sein. Um diese besser vorzustellen und übersichtlicher darzustellen, wollen wir die unterschiedlichen Arten der Gewächshäuser samt Vor- und Nachteilen vorstellen.
Vorteile | Nachteile | |
Das freistehende Gewächshaus mit Satteldach | ||
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Erdhaus (auch als Frühbeet bekannt) | ||
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Anlehngewächshaus | ||
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Foliengewächshaus | ||
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Auf was sollte beim Kauf geachtet werden?
Man muss sich zu Anfang natürlich die Frage stellen, welche Eigenschaften ein solches Gewächshaus mitbringen soll und welches Modell diese am besten erfüllt. Der Platz, an dem das Gewächshaus in Zukunft stehen soll, spielt eine enorm wichtige Rolle. Wer das Gewächshaus mitten im Garten aufstellen möchte, der kann natürlich kein Anlehn-Gewächshaus bestellen.
Wichtig ist es, immer darauf zu achten, dass es sich um eine sehr gute Qualität handelt. Die Materialien, welche zur Herstellung verwendet werden, sollten robust, strapazierfähig und wetterfest sein, um es auch in den kommenden Jahren weiterhin nutzen zu können.